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Kali Unter Kalisalz oder kurz Kali wird im allgemeinen eine Mischung aus verschiedenen Salzmineralen mit einem hohen Gehalt an Kaliumverbindungen verstanden. Wirtschaftlich genutzt werden von diesen Salzmineralen lediglich Kaliumchlorid und Magnesiumsulfat. Wichtige Bestandteile von Kalisalz sind: Halit (NaCl), Sylvin (KCl), Carnallit (KMgCl3. H2O) und Kieserit (MgSO4.H2O). Im Gegensatz zum in der Regel farblosen Steinsalz, das fast ausschließlich aus Halit besteht, hat Kalisalz oft eine orange-rote bis hellbraune Farbe, hervorgerufen durch eingelagerte Eisenoxide und -hydroxide. Je nach Hauptbestandteil unterscheidet man zwischen kieseritischem, sylvinitischem und carnallitischem Kalisalz. Die meisten der weltweit abgebauten Lagerstätten weisen einen sylvinitisch oder carnallitisch ausgeprägten Rohstoff auf. Ausgedehnte Kieseritvorkommen gibt es hauptschlich in Deutschland. |
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Durch gleichzeitige, langsame, kontinuierliche Absenkung des Untergrundes des Meeresbeckens konnten sich so im Laufe einiger Millionen Jahre bis zu mehrere tausend Meter mächtige Gips- und Salzschichten bilden. Im Zechsteinbecken Mittel- und Westeuropas werden mindestens fünf solcher Serien unterschieden. Drei dieser Zyklen sind typisch für das Werra-Staßfurt-Leine.Gebiet. Irgendwann änderten sich die klimatischen oder geographischen Verhältnisse dahingehend, dass keine Salze mehr abgeschieden wurden. Die Ablagerung anderer Sedimente setzte sich aber fort und so wurde das Salz durch tausende Meter mächtige Gesteinsschichten überlagert. Da Salz aber eine geringere Dichte hat als die meisten anderen Gesteine und unter Druck zudem beginnt zäh zu fließen, sammelte es sich an bestimmten Stellen und begann von dort in Richtung der Erdoberfläche aufzusteigen. Bei diesem Vorgang entstanden schließlich sog. Salzkissen. So gelangte das Kalisalz zusammen mit dem Steinsalz in die Nähe der Oberfläche. Es wurde für die Menschen erreichbar wurde schon früh entdeckt und in Bergwerken abgebaut. Die früher und zum Teil heute noch ausbeutbaren Vorkommen in Deutschland liegen im Raum Groleben-Braunschweig-Hannover, im Raum Magdeburg-Halle, in Südbaden, im Solling und Werra-Fulda-Gebiet. |
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Der Rhönvulkanismus und der Kaliabbau in der Rhön ergeben keine günstige Kombination. Zahlreiche Bergwerksunglücke sind damit verbunden, v. a. auch am Menzengraben bei Stadtlengsfeld. |
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